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Veröffentlicht: 27.01.2010

DMT GmbH & Co. KG
Exploration & Geosurvey Division
Norbert Benecke
Am Technologiepark 1
45307 Essen
Germany

Tel.: +49 201 172-2012
Fax: +49 201 172-1971
www.dmt.de
dmt@dmt.de

Terrafirma Website: www.terrafirma.eu.com

 

 

 

 

 

 


DMT übernimmt wichtige Aufgabe in ESA-Projekt 'Terrafirma'

Die DMT GmbH & Co. KG ist ab Januar 2010 an der dritten Phase des "Terrafirma“ -Projektes der europäischen Raumfahrtbehörde ESA beteiligt. Ziel ist die Schaffung eines europaweiten Informationsdienstes zur Erfassung und Verringerung der Gefahren und Risiken für Menschen, Bauwerke und Infrastrukturen durch Bewegungen der Tagesoberfläche. In dieser dritten Projektphase beschäftigt sich der Service mit den drei großen Themenbereichen Hydrogeologie einschließlich Bergbau, Tektonik und Flut.


Bewegungen der Tagesoberfläche sind in ganz Europa verbreitet. Ursachen sind Senkungen, Erdrutsche, tektonische Aktivitäten, Hochwasser oder Küstenerosionen. Die Bodenbewegungen können eine große Gefahr für Menschen, Bauwerke und Infrastrukturen aller Art sein und vielfach können die Auswirkungen durch den Klimawandel verstärkt werden, beispielsweise in den Küstenregionen. Der sozioökonomische Schaden wird EU-weit jährlich mit über 10 Milliarden Euro beziffert.

Um diese Risiken in Zukunft besser erkennen und bewerten zu können, begann die europäische Raumfahrtbehörde ESA bereits im Jahr 2003 mit dem Projekt „Terrafirma“. Mittels regelmäßiger satellitengestützter Radar-Vermessung der europäischen Erdoberfläche in Verbindung mit geologischer, geophysikalischer und geodätischer Expertise wird ein flächendeckender Datenpool geschaffen und regelmäßig aktualisiert. Mithilfe dieser Daten lassen sich die Risiken beispielsweise bei der Planung von Infrastruktur-Projekten deutlich besser bewerten, Maßnahmen sicherer planen und Schäden letztlich minimieren.

Die DMT wird ab Januar 2010 in der dritten Phase des Terrafirma-Projektes beteiligt sein und dabei vor allem für die Validierung der Daten und deren fachliche Einbindung in die verschiedenen Nutzer-Anwendungen verantwortlich sein. „Wir sind die Schnittstelle zwischen den Spezialfirmen, die für die Radardaten-Auswertung zuständig sind, und den Anwendern dieser Daten. Das können beispielsweise Bergbau-Behörden sein, die wissen wollen, ob aus stillgelegten Bergwerken noch Gefahren durch Bodenbewegungen und daraus resultierende Schäden an der Oberfläche zu erwarten sind“, erklärt DMT-Projektleiter Karsten Zimmermann.

Im Jahr 2012 soll das Gesamtprojekt abgeschlossen sein und danach als operationeller europaweiter Service für öffentliche Verwaltungen, EU-Bürger und Firmen zur Verfügung stehen.

 

 


 

 

 

 

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