Presse-Informationen
  

 

Weitere Informationen:

Eva-Maria Baumann
Meike Wulfers
Siemens Energy Sector
Wind Power Division
www.siemens.com

wpd - Wind Offshore Division
www.butendiek.de

 

 

 

 

 


 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 


 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Siemens liefert 80 Windräder für die Nordsee
Auftragswert über 700 Millionen Euro

Erster 10-jähriger Servicevertrag für Offshore-Projekt
Innovatives Logistik-Konzept mit eigens dafür konzipiertem Service-Schiff

Siemens hat von der Bremer wpd-Gruppe den Zuschlag für die Lieferung, Installation und den Service von 80 Windenergieanlagen des Typs SWT-3.6-120 für das Offshore-Windkraftwerk Butendiek in der deutschen Nordsee erhalten. Nach Inbetriebnahme in 2015 wird die Leistung des Windkraftwerks von 288 Megawatt (MW) ausreichen, um rund 370.000 Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Die Vereinbarung umfasst zudem erstmalig für ein Offshore-Projekt auch einen Langzeitwartungsvertrag des Typs SWPS-430O mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Siemens stellt dafür ein neues Logistikkonzept mit einem speziell für den Offshore-Einsatz entwickelten Wartungsschiff bereit. Das Auftragsvolumen einschließlich des Service beträgt mehr als 700 Millionen Euro.

Die Projektgesellschaft setzt sich folgendermaßen zusammen: Siemens Financial Services, Marguerite Fund, Industriens Pension und PKA A/S beteiligen sich jeweils mit 22,5 Prozent am Eigenkapital, die wpd AG steuert 10 Prozent bei. Für Siemens ist Butendiek bereits der achte Offshore-Windauftrag in deutschen Gewässern und das zweite Projekt in Europa, an dem sich Siemens Financial Services als Eigenkapitalgeber beteiligt hat.

"Bis 2020 werden nach unserer Schätzung weltweit Windenergieanlagen mit einer Leistung von 500 Gigawatt installiert", sagte Felix Ferlemann, CEO der Siemens Division Wind Power. "Offshore ist dabei das mit Abstand am schnellsten wachsende Marktsegment. In Deutschland kommt der Windenergie auf See im Rahmen der Energiewende eine Schlüsselrolle zu. Für Offshore spricht insbesondere die breite Akzeptanz in der Bevölkerung sowie die deutlich höhere Energieausbeute als an Land."

"Windenergie kann einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung leisten: Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Windturbinen zuverlässig und bei maximaler Leistung arbeiten. Dies gilt an Land ebenso wie unter den rauen Bedingungen auf hoher See. Mit unseren erfahrenen Servicetechnikern und intelligenten Wartungskonzepten helfen wir dabei, die Leistung der Windturbinen während der veranschlagten Lebensdauer von bis zu 25 Jahren zuverlässig aufrechtzuerhalten", sagte Randy Zwirn, CEO der Service Division von Siemens Energy.

Butendiek ist das zweite projektfinanzierte Offshore-Windkraftwerk in Deutschland für das Siemens Windturbinen und Serviceleistungen liefert. Es wird in der Nähe der deutsch-dänischen Grenze, etwa 32 Kilometer westlich von Sylt, errichtet. Die Windturbinen des Typs SWT-3.6-120 mit einer Leistung von je 3,6 MW und einem Rotordurchmesser von 120 Metern werden auf einer Fläche von 42 Quadratkilometern und in einer Wassertiefe von circa 20 Metern errichtet.

Für das Offshore-Projekt Butendiek stellt Siemens zudem sein umfassendstes Service-Paket SWPS-430O zur Verfügung. Es ist darauf ausgelegt, langfristig das Potenzial des Windparks maximal auszuschöpfen. Dazu gehören Fernüberwachungs- und Diagnostiklösungen in Verbindung mit modernen Verfahren zur Wettervorhersage. Damit wird eine vorausschauende Serviceplanung möglich und Wartungsarbeiten können gebündelt in einem geeigneten Zeitfenster ausgeführt werden.

Eigens für Butendiek hat Siemens ein neues Logistikkonzept entwickelt. Die Siemens Servicetechniker wohnen und arbeiten auf einem speziell dafür ausgelegten Schiff, dem sogenannten "Service Operation Vessel" (SOV). Als eigenständige Einheit bietet das SOV eine hohe Mobilität und kann rund um die Uhr am Ort des Geschehens sein. Mit seiner großen Lagerkapazität für Ersatzteile und der Redundanz für wesentliche Hauptkomponenten ist das Schiff speziell auf die Herausforderungen von Windparks auf hoher See ausgerichtet. Ein Übersteigen auf die Windenergieanlage ist mit Hilfe eines speziellen Zugangssystems direkt möglich und birgt einen entscheidenden Sicherheitsvorteil bei den rauen Wetterbedingungen der Nordsee.

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Windenergie und der dazugehörige Service sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von rund 33 Milliarden Euro erzielte. Das macht Siemens zu einem der weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum fast 330 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart, das ist so viel wie Berlin, Delhi, Hongkong, Istanbul, London, New York, Singapur und Tokio in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.

Source: Eva-Maria Baumann, Siemens AG


 

 

Foto Siemens

 

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